Food for Thought – Film & Gespräch zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

Montag, 25. November 2024 – 18:15 Uhr
Muschelkino: Johann-Joachim-Becher-Weg 23, 55128 Mainz

 

Film & Gespräch zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

SHE SAID

USA | 2022 | 129 MIN | FSK 12 | OMU

FEMINISTISCHER RECHERCHEFILM ZU #MeToo | Megan und Jodi, zwei Journalistinnen der New York Times, erhalten Hinweise auf sexuelle Übergriffe durch den Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein. Die beiden begeben sich auf die wichtigste Recherche ihrer Karriere, die zur Entstehung der #MeToo-Bewegung beigetragen wird.

Das Bild zeigt ein Filmstill, in dem die beiden Journalistinnen zu sehen sind, wie sie einen Anruf entgegen nehmen.
Copyright: Universal Pictures

Basierend auf dem gleichnamigen Sachbuch rekonstruiert Regisseurin Maria Schrader („Unorthodox“) in SHE SAID einfühlsam, wie die beiden Reporterinnen gegen eine Kultur des Vertuschens und des Verschweigens ankämpfen und unermüdlich versuchen, die Betroffenen zur Aussage zu bewegen, um die Strukturen von Machtmissbrauch und sexualisierter Gewalt in der Filmindustrie aufzudecken.

 

Regie: Maria Schrader | Drehbuch: Rebecca Lenkiewicz | Kamera: Natasha Britell | Schnitt: Hansjörg Braier | Musik: Natasha Britell | Besetzung: Carey Mulligan, Zoe Kazan, Patricia Clarkson, André Braugher, Jennifer Ehle u.a.

Der Film wird im englischen Original mit deutschen Untertiteln gezeigt.

Anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen findet im Anschluss an die Filmvorführung ein Gespräch mit dem Frauennotruf Mainz e.V. als Fachstelle zum Thema sexualisierte Gewalt und der Stabsstelle Gleichstellung und Diversität statt.

Wir freuen uns über eine Anmeldung vorab durch das verlinkte Formular.


Die Veranstaltung findet im Rahmen der Food for Thought-Reihe, die von der Stabsstelle Gleichstellung und Diversität organisiert wird, und in Kooperation mit dem Frauennotruf Mainz e.V. und FILMZ/Muschelkino statt. Interessierte sind herzlich willkommen. 

 

 

Hinweis: Das Muschelkino befindet sich auf dem Campusgelände, neben der Naturwissenschaftlichen Fakultät und ZDV. Der Haupteingang liegt am Johann-Joachim-Becherweg. Das Gebäude ist nicht mit elektronischen Türöffnern ausgestattet, die Eingangstüren sind daher sehr schwer als Rollstuhlfahrer/in zu öffnen. Die Muschel besitzt kein barrierefreies WC, da sich die Toiletten im 1. UG der Muschel befinden und nur über eine Treppe zu erreichen sind. Das nächste barrierefreie WC befindet sich im Untergeschoss des Naturwissenschaftlichen Institutsgebäudes: Lageplan.

 

Alle Veranstaltungen der Food for Thought - Lunch Lectures im Wintersemester 2024/25:

 

06.11.2024 | 12:15 | HYBRID

Was sind sexistische Handlungen?

Prof.in Dr.in Christine Bratu
In diesem Vortrag möchte ich dafür argumentieren, dass Einstellungen, Handlungen, Praktiken, Institutionen dann sexistisch sind, wenn sie ein Gender-Weltbild stabilisieren, demzufolge so genannte echte Männer legitimerweise mehr soziale Macht besitzen als andere Personen.
mehr lesen

13.11.2024 | 12:15 | HYBRID

Selbstbestimmtes Geschlecht

Prof.in Dr.in Cara Röhner
Dieses Jahr wurde das Selbstbestimmungsgesetz erlassen. Dieses ermöglicht es Menschen frei über ihre Geschlechtsidentität und ihre Vornamen zu entscheiden. Das Transsexuellengesetz, das nur unter sehr strengen und belastenden Voraussetzungen einen binären Geschlechtswechsel ermöglichte, wurde damit abgeschafft.
mehr lesen

25.11.2024 | 18:15 | MUSCHELKINO

She said (OmU) – Film und Gespräch zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

in Kooperation mit Frauennotruf Mainz e.V. und FILMZ
FEMINISTISCHER RECHERCHEFILM ZU #MeToo | Megan und Jodi, zwei Journalistinnen der New York Times, erhalten Hinweise auf sexuelle Übergriffe durch den Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein. Die beiden begeben sich auf die wichtigste Recherche ihrer Karriere, die zur Entstehung der #MeToo-Bewegung beigetragen wird.
mehr lesen

27.11.2024 | 12:15 | ONLINE

What is conflict-related sexual violence?

Prof.in Ph.D. Kirsten Campbell
This lecture introduces key legal and sociological concepts of sexual violence in armed conflict, and examines the challenges of conceptualising these forms of war-time violence.
mehr lesen

04.12.2024 | 12:15 | HYBRID

Sex und Moral: Grenzenlose Einwilligung?

Dr.in Almut von Wedelstaedt
Ein gängiges Diktum ist der moralischen Auseinandersetzung mit sexuellen Handlungen besagt, dass eine sexuelle Handlung moralisch in Ordnung ist, wenn alle an ihr Beteiligten in sie eingewilligt haben. Tatsächlich gibt es aber manchmal Umstände, in denen eine solche Einwilligung vorliegt und man trotzdem den Eindruck hat, dass eine sexuelle Handlung nach wie vor problematisch ist.
mehr lesen

11.12.2024 | 12:15 | HYBRID

Epistemische Ungerechtigkeit & Frauen in der Philosophie

Jana Tabea Stern, M.A.
Die akademische Philosophie hat trotz zunehmender Gerechtigkeitsbestreben ein hartnäckiges Diversitätsproblem: im Vergleich zu anderen Geisteswissenschaften sind Frauen und andere Minderheiten noch immer stark unterrepräsentiert.
mehr lesen

18.12.2024 | 12:15 | ONLINE

(Geschlechtsspezifische) psychische Gewalt und Strafrecht

Dilken Çelebi, LL.M.
Der Input behandelt das bislang noch wenig beleuchtete Phänomen der geschlechtsspezifischen psychischen Gewalt. Neben psychischen Folgen, die Betroffene geschlechtsspezifischer Gewalt z. B. nach sexualisierter Gewalt, erleiden können, kann psychische Gewalt auch direkt und nicht bloß als Folge geschlechtsspezifischer Gewalt gegen sie gerichtet werden.
mehr lesen

15.01.2025 | 12:15 | HYBRID

Femi(ni)zid – eine kritische Begriffsannäherung

Sabine Patricia Maier, M.A.
„Getötet, weil sie eine Frau ist“ – klingt einfach, aber was genau ist damit gemeint? Das Konzept Femi(ni)zid verweist auf Sexismus und Misogynie im Kontext tödlicher Gewalt gegen Frauen. Bei differenzierter Betrachtung der damit benannten Gewaltphänomene aus einer queerfeministisch-intersektionalen Perspektive zeigen sich die Limitationen des Begriffs
mehr lesen

22.01.2025 | 12:15 | ONLINE

Der Staat als geschlechtsspezifisches Gewaltverhältnis. Intersektionale Perspektiven

Prof.in Dr.in Birgit Sauer
Feministische Wissenschaftlerinnen weisen seit den 1970er Jahren darauf hin, dass der Staat nicht neutral ist, dass er nicht Ausdruck des Gemeinwohls ist, sondern dass er patriarchalisch ist. Vor allem wurde das staatliche Gewaltmonopol als ein Mythos identifiziert.
mehr lesen

29.01.2025 | 12:15 | HYBRID

Feministische Gerechtigkeit jenseits von Vergeltung

Dr.in Liza Mattutat
Bis heute vertrauen viele Menschen auf die abschreckende Wirkung von Strafen. Auch feministische Gruppen und Institutionen fordern mitunter höhere Strafen für sexuelle Übergriffe oder die Einführung neuer Straftatbestände z.B. für Catcalling. Sie gehen davon aus, dass vergeltende Maßnahmen sinnvolle Mittel im Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt sind. Dieser Annahme widersprechen (strafrechts-)abolitionistische Feminist*innen.
mehr lesen

 

Haben Sie Fragen oder Anregungen? Schreiben Sie uns gerne eine E-Mail:
gud-veranstaltungen@uni-mainz.de

 

 

Veröffentlicht am | Veröffentlicht in Allgemein