Autor: Franziska Vaessen

Vielfältig Beraten

Deine Beratungs- und Unterstützungsangebote an der JGU

Mittwoch, 28. Mai 2025 | 11:00 - 14:00 Uhr | Info-Messe in und vor der Infobox

[Bei Regenwetter finden die Kurzvorstellungen in der Infobox statt. Die Info-Tische werden im ReWi-Foyer zu finden sein]

Anlässlich des Deutschen Diversity-Tags lädt die Stabsstelle Gleichstellung und Diversität zur Info-Messe „Vielfältig beraten“ ein, um JGU-interne diversitätsbezogene Unterstützungs- und Beratungsangebote für Studierende und Promovierende sichtbar zu machen.
Bei Kurzvorträgen und an Infotischen stellen sich verschiedene Anlaufstellen der JGU vor.

Kommt vorbei, lernt eure Ansprechpartner:innen kennen, stellt eure Fragen – und bringt eure Perspektive ein!

 

Programm - Kurvorstellungen

11:00 Uhr Antidiskriminierungsberatung

11:15 Uhr Erasmus-Büro: Sonderförderung ‚fewer oppportunities‘

11:30 Uhr Refugee Law Clinic

11:45 Uhr  Forthem: Internationalisation at home

12:00 Uhr Zentrale Studienberatung: Beratung bei Studienzweifeln

12:15 Uhr Angebote der AStA-Referate

12:30 Uhr  Beratung bei sexueller Belästigung und sexualisierter Gewalt

12:45 Uhr Beratungsangebot KHG & ESG: Katholische Hochschulgemeinde & Evangelische Hochschulgemeinde

13:00 Uhr ProWeWin – Programm weiblicher Wissenschaftsnachwuchs

13:15 Uhr Gutenberg Graduate School for the Humanities

 

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Food for Thought – Birgit Sauer: der Staat als geschlechtsspezifisches Gewaltverhältnis

Mittwoch, 22. Januar 2025 – 12:15 Uhr
ONLINE

Der Staat als geschlechtsspezifisches Gewaltverhältnis. Intersektionale Perspektiven 

Feministische Wissenschaftlerinnen weisen seit den 1970er Jahren darauf hin, dass der Staat nicht neutral ist, dass er nicht Ausdruck des Gemeinwohls ist, sondern dass er patriarchalisch ist. Vor allem wurde das staatliche Gewaltmonopol als ein Mythos identifiziert - denn der Staat schützte lange Zeit Personen, die in der Privatsphäre verortet wurden, nur unzureichend vor Gewalt: Partnergewalt gegen Frauen wurde strafrechtlich nicht geahndet. Staat ist daher ein geschlechtsspezifisches Gewaltverhältnis zu bezeichnen. Mit der Entstehung moderner staatlicher Verwaltungen, Institutionen und Normen wurden außer Geschlecht weitere Ungleichheitsverhältnisse in den Staat eingeschrieben: Produktions- und Klassenverhältnisse, heteronormative Privilegienstrukturen sowie ethnisierte und rassifizierte Ungleichheitsstrukturen.

Birgit Sauer war bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 2022 Professorin für Politikwissenschaft an der Universität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind feministische Staatstheorie, Politik und Emotionen, autoritäre Rechte und Geschlecht.

 

Wir freuen uns über eine Anmeldung über das verlinkte Formular.

 

Hier ist das Logo der Food for Thought Lunch Lectures im Wintersemester 2024/25 zu sehen. Zusätzlich wird darauf hingewiesen, dass der Termin mittwochs um 12:15 Uhr stattfindet.

 

Der Vortrag findet im Rahmen der Food for Thought-Lunch Lectures statt, die am Fachbereich 05 Philologie und Philosophie von der Stabsstelle Gleichstellung und Diversität organisiert werden. Interessierte sind herzlich willkommen. 

 

 

 

Alle Veranstaltungen der Food for Thought - Lunch Lectures im Wintersemester 2024/25:

 

06.11.2024 | 12:15 | HYBRID

Was sind sexistische Handlungen?

Prof.in Dr.in Christine Bratu
In diesem Vortrag möchte ich dafür argumentieren, dass Einstellungen, Handlungen, Praktiken, Institutionen dann sexistisch sind, wenn sie ein Gender-Weltbild stabilisieren, demzufolge so genannte echte Männer legitimerweise mehr soziale Macht besitzen als andere Personen.
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13.11.2024 | 12:15 | HYBRID

Selbstbestimmtes Geschlecht

Prof.in Dr.in Cara Röhner
Dieses Jahr wurde das Selbstbestimmungsgesetz erlassen. Dieses ermöglicht es Menschen frei über ihre Geschlechtsidentität und ihre Vornamen zu entscheiden. Das Transsexuellengesetz, das nur unter sehr strengen und belastenden Voraussetzungen einen binären Geschlechtswechsel ermöglichte, wurde damit abgeschafft.
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25.11.2024 | 18:15 | MUSCHELKINO

She said (OmU) – Film und Gespräch zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

in Kooperation mit Frauennotruf Mainz e.V. und FILMZ
FEMINISTISCHER RECHERCHEFILM ZU #MeToo | Megan und Jodi, zwei Journalistinnen der New York Times, erhalten Hinweise auf sexuelle Übergriffe durch den Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein. Die beiden begeben sich auf die wichtigste Recherche ihrer Karriere, die zur Entstehung der #MeToo-Bewegung beigetragen wird.
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27.11.2024 | 12:15 | ONLINE

What is conflict-related sexual violence?

Prof.in Ph.D. Kirsten Campbell
This lecture introduces key legal and sociological concepts of sexual violence in armed conflict, and examines the challenges of conceptualising these forms of war-time violence.
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04.12.2024 | 12:15 | HYBRID

Sex und Moral: Grenzenlose Einwilligung?

Dr.in Almut von Wedelstedt
Ein gängiges Diktum ist der moralischen Auseinandersetzung mit sexuellen Handlungen besagt, dass eine sexuelle Handlung moralisch in Ordnung ist, wenn alle an ihr Beteiligten in sie eingewilligt haben. Tatsächlich gibt es aber manchmal Umstände, in denen eine solche Einwilligung vorliegt und man trotzdem den Eindruck hat, dass eine sexuelle Handlung nach wie vor problematisch ist.
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11.12.2024 | 12:15 | HYBRID

Epistemische Ungerechtigkeit & Frauen in der Philosophie

Jana Tabea Stern, M.A.
Die akademische Philosophie hat trotz zunehmender Gerechtigkeitsbestreben ein hartnäckiges Diversitätsproblem: im Vergleich zu anderen Geisteswissenschaften sind Frauen und andere Minderheiten noch immer stark unterrepräsentiert.
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18.12.2024 | 12:15 | ONLINE

(Geschlechtsspezifische) psychische Gewalt und Strafrecht

Dilken Çelebi, LL.M.
Der Input behandelt das bislang noch wenig beleuchtete Phänomen der geschlechtsspezifischen psychischen Gewalt. Neben psychischen Folgen, die Betroffene geschlechtsspezifischer Gewalt z. B. nach sexualisierter Gewalt, erleiden können, kann psychische Gewalt auch direkt und nicht bloß als Folge geschlechtsspezifischer Gewalt gegen sie gerichtet werden.
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15.01.2025 | 12:15 | HYBRID

Femi(ni)zid – eine kritische Begriffsannäherung

Sabine Patricia Maier, M.A.
„Getötet, weil sie eine Frau ist“ – klingt einfach, aber was genau ist damit gemeint? Das Konzept Femi(ni)zid verweist auf Sexismus und Misogynie im Kontext tödlicher Gewalt gegen Frauen. Bei differenzierter Betrachtung der damit benannten Gewaltphänomene aus einer queerfeministisch-intersektionalen Perspektive zeigen sich die Limitationen des Begriffs
mehr lesen

29.01.2025 | 12:15 | HYBRID

Feministische Gerechtigkeit jenseits von Vergeltung

Dr.in Liza Mattutat
Bis heute vertrauen viele Menschen auf die abschreckende Wirkung von Strafen. Auch feministische Gruppen und Institutionen fordern mitunter höhere Strafen für sexuelle Übergriffe oder die Einführung neuer Straftatbestände z.B. für Catcalling. Sie gehen davon aus, dass vergeltende Maßnahmen sinnvolle Mittel im Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt sind. Dieser Annahme widersprechen (strafrechts-)abolitionistische Feminist*innen.
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Haben Sie Fragen oder Anregungen? Schreiben Sie uns gerne eine E-Mail:
gud-veranstaltungen@uni-mainz.de

 

 

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Mentale Gesundheit stärken²

Ein gendersensibler Impuls für Nachwuchswissenschaftler*innen 

mit Dr. med. Amma Yeboah

Dienstag, 21. Januar 2025 | 10:30 - 12 Uhr | Online

Wie wirken sich Geschlechterverhältnisse auf das individuelle Wohlbefinden und Karriereperspektiven an der Hochschule aus? Ausgehend von Ergebnissen der Empowerment- und Resilienz-Forschung werden die Zuhörenden eingeladen, Wege zur Überwindung struktureller Barrieren zu explorieren. Zusätzlich werden individuelle Möglichkeiten zur Verbesserung und Aufrechterhaltung des (psychischen) Wohlbefindens diskutiert.

 

Dr. med. Amma Yeboah ist Psychodynamische Supervisorin und Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie mit dem Schwerpunkt gendersensible, psychiatrisch psychotherapeutische Versorgung. Als Dozentin fokussiert sie intersektionale Perspektiven in der Medizin und Psychotherapie. Sie studierte Humanmedizin an der Freien Universität Berlin, absolvierte eine Ausbildung zur Critical Whiteness und Empowerment Trainerin bei Phoenix e.V., promovierte an der Charité, Universitätsmedizin Berlin und schloß die Zertifizierung zur Psychodynamischen Supervision und Coaching bei inscape international, Köln ab.

Für die Anmeldung nutzen Sie bitte das verlinkte Formular .

Kontakt: gud-veranstaltungen@uni-mainz.de

Eine Kooperation von ProWeWin (Programm Weiblicher Wissenschaftsnachwuchs) und
KEINE SORGE(n)?! | Informations- und Austauschreihe zu Carearbeit und Universität.

Keine Sorge(n)?! Informations- und Austauschreihe zu Carearbeit und Universität

 

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Argumente gegen Antisemitismus – ein Workshop für Mitarbeitende und Lehrende

Zielgruppe: Mitarbeitende und Lehrende der JGU
Referentin: Luisa Gärtner (IIA Trier)
Ort: Campus der JGU
Anmeldung: Anmeldeformular

Der Workshop führt in historische und gesellschaftliche Hintergründe von Antisemitismus ein, stellt klassische antisemitische Narrative vor und beleuchtet verschiedene (offizielle) Definitionen von Antisemitismus. Darüber hinaus wird besprochen, welche psychologischen und politischen Funktionen er für unterschiedliche politische Gruppierungen und Einzelpersonen haben kann. Im Fokus stehen zudem antisemitische Narrative, Symboliken und Darstellungen, die sich in jüngster Zeit entwickelt haben. Der Workshop soll dabei unterstützen, eigene Unsicherheiten abzubauen und Kompetenzen hinsichtlich der Dekodierung von und Argumentation gegen Antisemitismus zu entwickeln. Ziel ist es, gemeinsam Strategien zu entwickeln, als Hochschulgemeinschaft Diskursräume offen zu halten, in denen klar und respektvoll argumentiert und debattiert werden kann und die eine Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Formen von Diskriminierung möglich machen.
Wir bitten um eine Anmeldung für diese Veranstaltung – die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt.
Selbstverständlich werden im Workshopablauf Pausen berücksichtigt.

Zum Flyer

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Mentale Gesundheit stärken

Ein gendersensibler Impuls für Nachwuchswissenschaftler*innen (und ihre Chef*innen)

mit Dr. med. Amma Yeboah (amma-yeboah.de)

Donnerstag, 13. Juni 2024 | 10:30 - 12 Uhr | Online

Wie wirken sich Geschlechterverhältnisse auf das individuelle Wohlbefinden und Karriereperspektiven an der Hochschule aus? Ausgehend von Ergebnissen der Empowerment- und Resilienz-Forschung werden die Zuhörenden eingeladen, Wege zur Überwindung struktureller Barrieren zu explorieren. Zusätzlich werden individuelle Möglichkeiten zur Verbesserung und Aufrechterhaltung des (psychischen) Wohlbefindens diskutiert.

 

Dr. med. Amma Yeboah ist Psychodynamische Supervisorin und Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie mit dem Schwerpunkt gendersensible, psychiatrisch psychotherapeutische Versorgung. Als Dozentin fokussiert sie intersektionale Perspektiven in der Medizin und Psychotherapie. Sie studierte Humanmedizin an der Freien Universität Berlin, absolvierte eine Ausbildung zur Critical Whiteness und Empwerment Trainerin bei Phoenix e.V., promovierte an der Charité, Universitätsmedizin Berlin und schloß die Zertifizierung zur Psychodynamischen Supervision und Coaching bei inscape international, Köln ab.

Anmeldung: https://forms.office.com/e/J9uRhwrzMb

Kontakt: gud-veranstaltungen@uni-mainz.de

Eine Kooperation von ProWeWin (Programm Weiblicher Wissenschaftsnachwuchs) und
KEINE SORGE(n)?! | Informations- und Austauschreihe zu Carearbeit und Universität.

 

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