Autor: Jule Jana Haaf

Klar Kopf: Austausch für Angehörige von Menschen mit Demenz

15.05.2025 | 10:00 - 11:30 Uhr | Forum 3 | Raum 02-347

Folgetermine: 03.07.2025 (Forum 3, Raum 00-303) | 13.11.2025 (Forum 3, Raum 00-303)

Als angehörige oder nahestehende Person eines Menschen mit Demenz begegnen Sie vielen emotionalen, physischen und sozialen Belastungen. Um Sie in dieser herausfordernden Situation zu unterstützen und den Austausch untereinander zu fördern, möchten wir Sie herzlich zu unserer Austauschgruppe für Angehörige von Menschen mit Demenz einladen. Alle Studierenden und Beschäftigten der JGU, die sich um Angehörige oder nahestehende Personen mit Demenz kümmern, haben hier die Möglichkeit, sich mit anderen Angehörigen auszutauschen, Erfahrungen zu teilen und sich gegenseitig zu unterstützen. Gemeinsam können Sie in einem vertraulichen Umfeld Fragen stellen, Sorgen teilen und Tipps im Umgang mit Demenz austauschen.

Die Treffen stehen allen Studierenden und Beschäftigten der JGU offen – egal, ob sie einmalig oder regelmäßig teilnehmen möchten und egal, in welchem Stadium der Demenz sich Ihr*e Angehörige*r befindet.

 

Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Gruppe wird in den ersten Sitzungen begleitet von Carola Beck vom Kontaktbüro PflegeSelbsthilfe RLP. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an das Familien-Servicebüro: familien-servicebuero@uni-mainz.de.

 

Keine Sorge(n)?! Informations- und Austauschreihe zu Carearbeit und Universität
Die Austauschgruppe  ist Teil von "Keine Sorge(n)?! Informations- und Austauschreihe zu Carearbeit und Universität" und wird vom Familien-Servicebüro in enger Kooperation mit der Stabsstelle Gleichstellung und Diversität der JGU sowie in Kooperation mit Kontaktbüro PflegeSelbsthilfe RLP und KISS Mainz organisiert.

 

 

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Stärkenworkshop für Erstakademiker:innen

Stärken und Kompetenzen von Studierenden der ersten Generation – im Studium und während der Promotion

Freitag, 28. März 2025 | 10:00 - 12:00 Uhr | JGU | Raum: tba

 

Workshop in Präsenz für Promovierende und Studierende mit Interesse an einer Promotion
Referentin: Antonia Diaco (Arbeiterkind.de)

In Deutschland spielt die soziale Herkunft noch immer eine große Rolle für den Bildungsweg: Die Wahrscheinlichkeit, mit der sich junge Erwachsene für oder gegen ein Studium oder eine Promotion entscheiden, steht oft in Zusammenhang mit dem Bildungsstand der Eltern. Der Grund ist hier selbstverständlich nicht die fehlende Begabung, sondern das Fehlen von Vorbildern in der Familie und oft auch an den Hochschulen – der Zugang zu notwendigen Informationen ist hier ungleich schwieriger. Die gemeinnützige Organisation ArbeiterKind.de unterstützt Studieninteressierte und Studierende der ersten Generation dabei, erfolgreich zu studieren. Studierende der ersten Generation bringen vielfältige Stärken und Kompetenzen wie Zielstrebigkeit, Ausdauer, Flexibilität und Mut mit. All diese Eigenschaften können während des Studiums vielfältig eingebracht werden. In diesem Workshop-Angebot von ArbeiterKind.de geht es darum, mit Hilfe von Biographiearbeit diese Stärken und Kompetenzen zu erkennen und als Ressourcen zu nutzen, um den eigenen Weg selbst gestalten zu können.

 

Während des Workshops erfahren die Teilnehmenden,

  • wie Privilegien die Bildungsbiografie beeinflussen.
  • wie sie ihre individuellen Stärken erkennen.
  • wie sie ihre Kompetenzen gewinnbringend einsetzen.
  • wie sie Netzwerke finden und für sich nutzen können.

 

Wir bitten um eine Anmeldung über das verlinkte Formular.

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Sensibilisierungsworkshop: Erstakademiker:innen

Was heißt es, als Erste:r in der Familie zu studieren?

Mittwoch, 26. März 2025 | 13:15 - 15:15 Uhr | Online

 
Workshop für Lehrende und Mitarbeiter:innen der JGU
Referentin: Antonia Diaco (Arbeiterkind.de)

Was heißt es, als Erste:r in der Familie zu studieren und welchen Hürden und Herausforderungen begegnen Studierende der ersten Generation? Aus der Praxissicht der Zielgruppe führt ArbeiterKind.de in das Thema Soziale Herkunft und Bildungsgerechtigkeit ein. ArbeiterKind.de und die Arbeit mit der Zielgruppe werden vorgestellt, eine Reflektion der eigenen Bildungsgeschichte führt zum Nachdenken über eigene Privilegien oder Hürden. In einem Arbeitsteil werden Herausforderungen gesammelt und durch die Expertise aus der 17-jährigen Tätigkeit von ArbeiterKind.de ergänzt und eingeordnet. Der Blick wird geweitet auf die Potenziale, die Erstakademiker:innen mitbringen. In einem abschließenden Teil können nach Absprache Lösungsansätze für den eigenen Arbeitsbereich entwickelt werden, die mit best practices aus dem Wissen von ArbeiterKind.de ergänzt werden.

 

Während des Workshops erfahren die Teilnehmenden,

  • wie Privilegien die Bildungsbiografie beeinflussen.
  • welche Hürden und Herausforderungen für Studierende der ersten Generationen bestehen.
  • welche Stärken und Potentiale Erstakademiker:innen durch ihren Hintergrund mitbringen.
  • welche Handlungsansätze für Hochschulangehörige bestehen um Erstakademikerinnen gezielt unterstützen zu können.

 

Wir bitten um eine Anmeldung über das verlinkte Formular.

 

 

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Hegemoniale Männlichkeit und Antifeminismus

Inputs & Gespräch: Johanna Niendorf und Prof. Dr. Stephan Höyng

Mittwoch, 5. März 2025 | 16:15 - 18:15 Uhr | Roter Saal

Anlässlich des Weltfrauentags laden wir herzlich zum Podiumsgespräch von Johanna Niendorf und Prof. Dr. Stephan Höyng ein. Die Referent:innen gehen nach Inputs zu den Themen Antifeminismus sowie hegemoniale Männlichkeit ins Gespräch. Wir freuen uns über Diskussionsbeiträge und Fragen aus dem Publikum!

Johanna Niendorf spricht zu antifeministischen und sexistischen Einstellungen in der Gesellschaft und deren Verwobenheit mit anderen menschenfeindlichen Ideologien, mit Autoritarismus und Antisemitismus. Aus antifeministischen Haltungen können Taten folgen, sie dienen als politische Grenzziehung und bilden einen Kern rechtsextremer Ideologien. Aktuelle Forschung zu autoritären und demokratiefeindlichen Tendenzen zeigt, dass ein Viertel der Befragten ein antifeministisches Weltbild vertritt. Das sind beunruhigende Befunde, die uns auch im Hochschulkontext vor Herausforderungen stellen. 

Prof. Dr. Stephan Höyng spricht zu hegemonialer Männlichkeit in Gesellschaft und Hochschule. Die Befunde aktueller empirischer Studien zeigen, dass in Hochschulen neben einer zunehmenden Gleichstellung noch immer eine ‚männliche‘ Arbeitsorganisation und -kultur dominiert. Der Blick auf diese ermöglicht es, Zusammenhänge zwischen subjektiven, symbolischen und strukturellen Gleichstellungshindernissen zu erkennen. Die Gleichstellung aller Geschlechter verlangt demgegenüber die Veränderung eines Systems, das immer noch auf die Möglichkeiten, Bedürfnisse, Zugänge und Lebensweise  hegemonial agierender Männer zugeschnitten ist.

 

Wir freuen uns über eine Anmeldung über das verlinkte Formular.

 

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Feindbild Forscher:in

Training zum Umgang mit Anfeindungen und Gewalt gegenüber Wissenschaftler:innen

Donnerstag, 6. März 2025 | 14:15 - 16:15 Uhr | Online

Wissenschaftskommunikation ist essenziell, um Forschungsergebnisse in die Gesellschaft zu tragen und den Dialog mit der Öffentlichkeit zu fördern. Doch zunehmend sehen sich Wissenschaftler:innen und Wissenschaftskommunikator:innen mit Wissenschaftsfeindlichkeit, Hassrede und gezielten Angriffen konfrontiert. Um dem zu begegnen und Sie bestmöglich auf solche Herausforderungen vorzubereiten, laden wir Sie herzlich zu einem praxisorientierten Training ein.

Themen des Trainings:

  • Strategien im Umgang mit Wissenschaftsfeindlichkeit und Anfeindungen
  • Prävention und erste Handlungsmöglichkeiten bei Anfeindungen
  • Genderbezogene Wissenschaftsfeindlichkeit
  • Unterstützungsmöglichkeiten und Beratungsangebote, rechtliche Handlungsmöglichkeiten

Warum ist dieses Training wichtig? Aktuelle Daten zeigen, dass nahezu die Hälfte aller Forschenden in Deutschland bereits Anfeindungen erlebt hat. Solche Erfahrungen werden unabhängig des Geschlechts gemacht. Bei Wissenschaftlerinnen beinhalten Angriffe jedoch eine geschlechtsspezifische Komponente, die sich in weiteren Formen der Gewalt ausdrücken kann. Das Training soll Raum zum Austausch über diese spezifischen Formen der Anfeindungen bieten und Ihnen darüber hinaus Werkzeuge an die Hand geben, um Ihre Wissenschaftskommunikation sicher und souverän fortzuführen.

Das Angebot richtet sich an Forschende und Mitarbeitende der Universität und ist eine Kooperation mit dem Scicomm-Support, einer Anlaufstelle bei Angriffen und unsachlichen Konflikten in der Wissenschaftskommunikation.

Wir bitten um eine Anmeldung über das verlinkte Formular.

 

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Promovieren mit Kind(ern)

24. & 25.02.2025 | 09:30 - 12:30 Uhr | Online

Die beiden Workshops richten sich an Promovierende, die vor der Herausforderung stehen, Promotion und Familie unter einen Hut zu bringen. Wir widmen uns zum einen dem Spannungsfeld von wissenschaftlicher Tätigkeit und Familie, zum anderen arbeiten wir an alltagspraktischen Fragen der Vereinbarkeit von Promotion und Familie.
Am Ende sollen die Teilnehmenden ein neues Bewusstsein für ihre Situation gewonnen haben und wissen, was sie konkret in ihrem Alltag verändern können, um ihre Promotion konsequent und motiviert voranzubringen.

 

24.02.2025: Promovieren mit Kind(ern): Promotion und Familie - vereinbar oder unvereinbar?

Unter welchen strukturellen Voraussetzungen findet meine Promotion mit Kind(ern) statt? Welche Erfahrungen habe ich bisher gemacht und wie stelle ich mir meinen (weiteren) Promotionsweg mit Kind vor?

Die Teilnehmer*innen
• setzen sich mit dem Konzept der Vereinbarkeit kritisch auseinander
• reflektieren sich gemeinsam im Spannungsfeld Wissenschaft und Familie
• werden sich über eigene und fremde Erwartungen an ihre Rollenvielfalt bewusst

 

25.02.2025: Promovieren mit Kind(ern): Strategien & Ressourcen

Welchen Stellenwert hat meine Promotion aktuell? Wie schaffe ich mir eine sinnvolle Struktur, um regelmäßig an der Dissertation zu schreiben? Wie entwickle ich eine Routine, um auch in schwierigen Phasen dranzubleiben? Wer und was hilft mir dabei?

Die Teilnehmer*innen
• identifizieren ihre persönlichen Ressourcen für die Promotion
• diskutieren die Verteilung von Aufgaben, Verantwortung und mental load in der Partnerschaft
• erarbeiten konkrete Strategien, um im Familienalltag Raum für die Promotion zu schaffen

Referentin: Dr. Majana Beckmann, KLARwärts-Coaching für Promovierende, promovierte Linguistin und Mutter von drei Kindern.

Beide Workshoptage finden jeweils von 9:30-12:30 Uhr online statt.

Die Anmeldung erfolgt über das Weiterbildungsportal Antrago.

 

Keine Sorge(n)?! Informations- und Austauschreihe zu Carearbeit und Universität
Die Veranstaltungen sind Teil von „Keine Sorgen?! Eine Informations- und Austauschreihe zu Carearbeit und Universität“ und wird organisiert von der Stabsstelle Gleichstellung und Diversität in enger Kooperation mit dem Familien-Servicebüro der JGU.

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Umgang mit Mental Load – mentale Belastung fair teilen

26.02.2025 | 09:30 - 13:30 Uhr | Forum 3 | Raum 00-303

In unserem hektischen Alltag tragen viele Menschen eine unsichtbare Last, die oft übersehenwird: den Mental Load. Diese mentale Belastung umfasst die ständige Organisation und Koordination von Aufgaben im Berufs- und Privatleben, die häufig zu Stress und Erschöpfung führen. Besonders betroffen sind oft Frauen, die neben ihrer beruflichen Tätigkeit auch einen Großteil der Familienorganisation übernehmen.Der Druck, im Job und Zuhause an so viele Dinge gleichzeitig denken zu müssen und für alles verantwortlich zu sein, wirkt sich negativ auf die Gesundheit und finanzielle Situation aus. Wie kann Mental Load fair geteilt werden?

Inhalte des Workshops:

  • Einführung in das Konzept des Mental Loads: Was ist Mental Load und wie entsteht er?
  • Selbstreflexion: Analyse der eigenen mentalen Belastungen und deren Auswirkungen auf das Wohlbefinden
  • Kommunikation und Delegation: Effektive Techniken, um Aufgaben fair zu verteilen und die Kommunikation in der Familie oder im Team zu verbessern.
  • Stressmanagement: Praktische Übungen und Methoden zur Stressbewältigung und Förderung der Resilienz.

 

Die Referentin Katja E. Rickert ist Prozessberaterin, Trainerin, Coach, Mediatorin, INQA-Coach und Zweigstellenleiterin Rheinhessen-Nahe (Mainz) bei Arbeit und Leben gGmbH.

Die Anmeldung erfolgt über das Weiterbildungsportal Antrago.

Keine Sorge(n)?! Informations- und Austauschreihe zu Carearbeit und Universität
Die Veranstaltung ist Teil von „Keine Sorgen?! Eine Informations- und Austauschreihe zu Carearbeit und Universität“ und wird organisiert von der Stabsstelle Gleichstellung und Diversität in enger Kooperation mit dem Familien-Servicebüro der JGU.

 

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Wenn Angehörige Hilfe oder Pflege benötigen – So klappt der Alltag!

30. Januar 2025 | 09:00 - 12:15 Uhr | online

 

Ein Pflegefall kann schnell und unerwartet eintreten. Was kommt auf mich zu, wenn z.B. die Eltern älter werden und Hilfe oder Pflege benötigen? An wen kann ich mich wenden, wer bietet Unterstützung an? Der Workshop bietet einen Überblick darüber, welche Leistungen und Unterstützungsmöglichkeiten existieren, welche Rechte und Ansprüche pflegende Angehörige haben und wie häusliche Betreuung und Pflege organisiert werden können. Auch die Frage nach der Vereinbarkeit von Pflege und Beruf bzw. Studium stellt viele Pflegende vor eine große Herausforderung. Neben Informationen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen und Möglichkeiten zur Finanzierung von Pflege und einem Überblick über unterschiedliche Angebote zur Unterstützung und Entlastung von pflegenden Angehörigen ist Zeit und Raum gegeben, um persönliche Frage der Teilnehmer*innen zu klären.

 

Die Veranstaltung richtet sich an alle Studierenden, Promovierenden und Beschäftigten der JGU, die Angehörige betreuen oder pflegen sowie an diejenigen, die sich auf diese Situation vorbereiten möchten.

Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf max. 14 Personen beschränkt. Anmeldungen sind ab sofort über das PE-Weiterbildungsportal möglich. Studierende und Promovierende, die sich bisher noch nicht bei ANTRAGO angemeldet haben, müssen sich einmalig einen Account anlegen, der dann auch zukünftig für die Anmeldung zu Veranstaltungen über das Weiterbildungsportal genutzt werden kann.

Keine Sorge(n)?! Informations- und Austauschreihe zu Carearbeit und Universität
Die Veranstaltung ist Teil von „Keine Sorgen?! Eine Informations- und Austauschreihe zu Carearbeit und Universität“ und wird organisiert von der Stabsstelle Gleichstellung und Diversität in enger Kooperation mit dem Familien-Servicebüro der JGU.

 

 

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Klar Kopf: Austausch für Angehörige von Menschen mit Demenz

23.01.2025 | 10:00 - 11:30 Uhr | Forum 3 | Raum 00-303
Folgetermine: 15.05.2025 (Raum 02-347) | 03.07.2025 | 13.11.2025

Als angehörige oder nahestehende Person eines Menschen mit Demenz begegnen Sie vielen emotionalen, physischen und sozialen Belastungen. Um Sie in dieser herausfordernden Situation zu unterstützen und den Austausch untereinander zu fördern, möchten wir Sie herzlich zu unserer Austauschgruppe für Angehörige von Menschen mit Demenz einladen. Alle Studierenden und Beschäftigten der JGU, die sich um Angehörige oder nahestehende Personen mit Demenz kümmern, haben hier die Möglichkeit, sich mit anderen Angehörigen auszutauschen, Erfahrungen zu teilen und sich gegenseitig zu unterstützen. Gemeinsam können Sie in einem vertraulichen Umfeld Fragen stellen, Sorgen teilen und Tipps im Umgang mit Demenz austauschen.

Die Treffen stehen allen Studierenden und Beschäftigten der JGU offen – egal, ob sie einmalig oder regelmäßig teilnehmen möchten und egal, in welchem Stadium der Demenz sich Ihr*e Angehörige*r befindet.

 

Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Gruppe wird in den ersten Sitzungen begleitet von Carola Beck vom Kontaktbüro PflegeSelbsthilfe RLP. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an das Familien-Servicebüro: familien-servicebuero@uni-mainz.de.

 

Keine Sorge(n)?! Informations- und Austauschreihe zu Carearbeit und Universität
Die Austauschgruppe  ist Teil von "Keine Sorge(n)?! Informations- und Austauschreihe zu Carearbeit und Universität" und wird vom Familien-Servicebüro in enger Kooperation mit der Stabsstelle Gleichstellung und Diversität der JGU sowie in Kooperation mit Kontaktbüro PflegeSelbsthilfe RLP und KISS Mainz organisiert.

 

 

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Food for Thought – Almut Kristine von Wedelstaedt: Sex und Moral: Grenzenlose Einwilligung?

Mittwoch, 04. Dezember 2024 – 12:15 Uhr
HYBRID (Philosophicum, Fakultätssaal 01-185 & online)

Sex und Moral: Grenzenlose Einwilligung?

Ein gängiges Diktum der moralischen Auseinandersetzung mit sexuellen Handlungen besagt, dass eine sexuelle Handlung moralisch in Ordnung ist, wenn alle an ihr Beteiligten in sie eingewilligt haben. Tatsächlich gibt es aber manchmal Umstände, in denen eine solche Einwilligung vorliegt und man trotzdem den Eindruck hat, dass eine sexuelle Handlung nach wie vor problematisch ist. Im Vortrag wird es darum gehen, diese Problematik auszuloten und darzulegen, was daraus für die Grundidee der Einwilligung im Bereich sexueller Handlungen folgt.

Almut Kristine von Wedelstaedt arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Abteilung Philosophie der Universität Bielefeld. Sie ist dort zuständig für die akademische Geschäftsführung sowie für Studienorganisation und Studiengangsentwicklung. Philosophisch arbeitet sie im Bereich der Praktischen Philosophie, momentan meist zu Fragen der Sexualphilosophie.

 

Wir freuen uns über eine Anmeldung vorab durch das verlinkte Formular.

 

Hier ist das Logo der Food for Thought Lunch Lectures im Wintersemester 2024/25 zu sehen. Zusätzlich wird darauf hingewiesen, dass der Termin mittwochs um 12:15 Uhr stattfindet.

 

Der Vortrag findet im Rahmen der Food for Thought-Lunch Lectures statt, die am Fachbereich 05 Philologie und Philosophie von der Stabsstelle Gleichstellung und Diversität organisiert werden. Interessierte sind herzlich willkommen. 

 

 

Hinweis: Der Fakultätssaal des FB 05 (1-185) ist entweder per Aufzug über das Philosophicum II oder per Treppenaufgang im Philosophicum I erreichbar: Lageplan 

 

Alle Veranstaltungen der Food for Thought - Lunch Lectures im Wintersemester 2024/25:

 

06.11.2024 | 12:15 | HYBRID

Was sind sexistische Handlungen?

Prof.in Dr.in Christine Bratu
In diesem Vortrag möchte ich dafür argumentieren, dass Einstellungen, Handlungen, Praktiken, Institutionen dann sexistisch sind, wenn sie ein Gender-Weltbild stabilisieren, demzufolge so genannte echte Männer legitimerweise mehr soziale Macht besitzen als andere Personen.
mehr lesen

13.11.2024 | 12:15 | HYBRID

Selbstbestimmtes Geschlecht

Prof.in Dr.in Cara Röhner
Dieses Jahr wurde das Selbstbestimmungsgesetz erlassen. Dieses ermöglicht es Menschen frei über ihre Geschlechtsidentität und ihre Vornamen zu entscheiden. Das Transsexuellengesetz, das nur unter sehr strengen und belastenden Voraussetzungen einen binären Geschlechtswechsel ermöglichte, wurde damit abgeschafft.
mehr lesen

25.11.2024 | 18:15 | MUSCHELKINO

She said (OmU) – Film und Gespräch zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

in Kooperation mit Frauennotruf Mainz e.V. und FILMZ
FEMINISTISCHER RECHERCHEFILM ZU #MeToo | Megan und Jodi, zwei Journalistinnen der New York Times, erhalten Hinweise auf sexuelle Übergriffe durch den Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein. Die beiden begeben sich auf die wichtigste Recherche ihrer Karriere, die zur Entstehung der #MeToo-Bewegung beigetragen wird.
mehr lesen

27.11.2024 | 12:15 | ONLINE

What is conflict-related sexual violence?

Prof.in Ph.D. Kirsten Campbell
This lecture introduces key legal and sociological concepts of sexual violence in armed conflict, and examines the challenges of conceptualising these forms of war-time violence.
mehr lesen

04.12.2024 | 12:15 | HYBRID

Sex und Moral: Grenzenlose Einwilligung?

Dr.in Almut von Wedelstaedt
Ein gängiges Diktum ist der moralischen Auseinandersetzung mit sexuellen Handlungen besagt, dass eine sexuelle Handlung moralisch in Ordnung ist, wenn alle an ihr Beteiligten in sie eingewilligt haben. Tatsächlich gibt es aber manchmal Umstände, in denen eine solche Einwilligung vorliegt und man trotzdem den Eindruck hat, dass eine sexuelle Handlung nach wie vor problematisch ist.
mehr lesen

11.12.2024 | 12:15 | HYBRID

Epistemische Ungerechtigkeit & Frauen in der Philosophie

Jana Tabea Stern, M.A.
Die akademische Philosophie hat trotz zunehmender Gerechtigkeitsbestreben ein hartnäckiges Diversitätsproblem: im Vergleich zu anderen Geisteswissenschaften sind Frauen und andere Minderheiten noch immer stark unterrepräsentiert.
mehr lesen

18.12.2024 | 12:15 | ONLINE

(Geschlechtsspezifische) psychische Gewalt und Strafrecht

Dilken Çelebi, LL.M.
Der Input behandelt das bislang noch wenig beleuchtete Phänomen der geschlechtsspezifischen psychischen Gewalt. Neben psychischen Folgen, die Betroffene geschlechtsspezifischer Gewalt z. B. nach sexualisierter Gewalt, erleiden können, kann psychische Gewalt auch direkt und nicht bloß als Folge geschlechtsspezifischer Gewalt gegen sie gerichtet werden.
mehr lesen

15.01.2025 | 12:15 | HYBRID

Femi(ni)zid – eine kritische Begriffsannäherung

Sabine Patricia Maier, M.A.
„Getötet, weil sie eine Frau ist“ – klingt einfach, aber was genau ist damit gemeint? Das Konzept Femi(ni)zid verweist auf Sexismus und Misogynie im Kontext tödlicher Gewalt gegen Frauen. Bei differenzierter Betrachtung der damit benannten Gewaltphänomene aus einer queerfeministisch-intersektionalen Perspektive zeigen sich die Limitationen des Begriffs
mehr lesen

22.01.2025 | 12:15 | ONLINE

Der Staat als geschlechtsspezifisches Gewaltverhältnis. Intersektionale Perspektiven

Prof.in Dr.in Birgit Sauer
Feministische Wissenschaftlerinnen weisen seit den 1970er Jahren darauf hin, dass der Staat nicht neutral ist, dass er nicht Ausdruck des Gemeinwohls ist, sondern dass er patriarchalisch ist. Vor allem wurde das staatliche Gewaltmonopol als ein Mythos identifiziert.
mehr lesen

29.01.2025 | 12:15 | HYBRID

Feministische Gerechtigkeit jenseits von Vergeltung

Dr.in Liza Mattutat
Bis heute vertrauen viele Menschen auf die abschreckende Wirkung von Strafen. Auch feministische Gruppen und Institutionen fordern mitunter höhere Strafen für sexuelle Übergriffe oder die Einführung neuer Straftatbestände z.B. für Catcalling. Sie gehen davon aus, dass vergeltende Maßnahmen sinnvolle Mittel im Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt sind. Dieser Annahme widersprechen (strafrechts-)abolitionistische Feminist*innen.
mehr lesen

 

Haben Sie Fragen oder Anregungen? Schreiben Sie uns gerne eine E-Mail:
gud-veranstaltungen@uni-mainz.de

 

 

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