Allgemein

Food for Thought – Sabine Patricia Maier: Femi(ni)zid – eine kritische Begriffsannäherung

Mittwoch, 15. Januar 2025 – 12:15 Uhr
HYBRID (Philosophicum, Fakultätssaal 01-185 & online)

Femi(ni)zid – eine kritische Begriffsannäherung

„Getötet, weil sie eine Frau ist“ – klingt einfach, aber was genau ist damit gemeint? Das Konzept Femi(ni)zid verweist auf Sexismus und Misogynie im Kontext tödlicher Gewalt gegen Frauen. Bei differenzierter Betrachtung der damit benannten Gewaltphänomene aus einer queerfeministisch-intersektionalen Perspektive zeigen sich die Limitationen des Begriffs; insbesondere, wenn dieser für Statistiken oder im Strafrecht genutzt werden soll. Ich plädiere für ein Verständnis von Gewalt, das die vergeschlechtlichten Strukturen und Logiken hinter der Gewalt bearbeitet, anstatt vorrangig auf das Opfergeschlecht zu fokussieren.

Sabine Patricia Maier studierte Sozialwissenschaften (Medien, Politik, Gesellschaft) an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und Interdisziplinäre Lateinamerikastudien (Schwerpunkt Gender Studies) an der Freien Universität Berlin. Anschließend arbeitete sie als Mitarbeiterin in der Stabsstelle Gleichstellung und Integration in Tübingen, als Lehrbeauftragte an der Hochschule Esslingen und als freiberufliche wissenschaftliche Mitarbeiterin im Tübinger Institut für gender- und diversitätsbewusste Sozialforschung und Praxis e.V.. Seit 2022 ist sie akademische Mitarbeiterin am Institut für Kriminologie der Universität Tübingen und forscht dort zu Femiziden in Deutschland.

 

Wir freuen uns über eine Anmeldung vorab durch das verlinkte Formular.

 

Hier ist das Logo der Food for Thought Lunch Lectures im Wintersemester 2024/25 zu sehen. Zusätzlich wird darauf hingewiesen, dass der Termin mittwochs um 12:15 Uhr stattfindet.

 

Der Vortrag findet im Rahmen der Food for Thought-Lunch Lectures statt, die am Fachbereich 05 Philologie und Philosophie von der Stabsstelle Gleichstellung und Diversität organisiert werden. Interessierte sind herzlich willkommen. 

 

 

Hinweis: Der Fakultätssaal des FB 05 (1-185) ist entweder per Aufzug über das Philosophicum II oder per Treppenaufgang im Philosophicum I erreichbar: Lageplan 

 

Alle Veranstaltungen der Food for Thought - Lunch Lectures im Wintersemester 2024/25:

 

06.11.2024 | 12:15 | HYBRID

Was sind sexistische Handlungen?

Prof.in Dr.in Christine Bratu
In diesem Vortrag möchte ich dafür argumentieren, dass Einstellungen, Handlungen, Praktiken, Institutionen dann sexistisch sind, wenn sie ein Gender-Weltbild stabilisieren, demzufolge so genannte echte Männer legitimerweise mehr soziale Macht besitzen als andere Personen.
mehr lesen

13.11.2024 | 12:15 | HYBRID

Selbstbestimmtes Geschlecht

Prof.in Dr.in Cara Röhner
Dieses Jahr wurde das Selbstbestimmungsgesetz erlassen. Dieses ermöglicht es Menschen frei über ihre Geschlechtsidentität und ihre Vornamen zu entscheiden. Das Transsexuellengesetz, das nur unter sehr strengen und belastenden Voraussetzungen einen binären Geschlechtswechsel ermöglichte, wurde damit abgeschafft.
mehr lesen

25.11.2024 | 18:15 | MUSCHELKINO

She said (OmU) – Film und Gespräch zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

in Kooperation mit Frauennotruf Mainz e.V. und FILMZ
FEMINISTISCHER RECHERCHEFILM ZU #MeToo | Megan und Jodi, zwei Journalistinnen der New York Times, erhalten Hinweise auf sexuelle Übergriffe durch den Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein. Die beiden begeben sich auf die wichtigste Recherche ihrer Karriere, die zur Entstehung der #MeToo-Bewegung beigetragen wird.
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27.11.2024 | 12:15 | ONLINE

What is conflict-related sexual violence?

Prof.in Ph.D. Kirsten Campbell
This lecture introduces key legal and sociological concepts of sexual violence in armed conflict, and examines the challenges of conceptualising these forms of war-time violence.
mehr lesen

04.12.2024 | 12:15 | HYBRID

Sex und Moral: Grenzenlose Einwilligung?

Dr.in Almut von Wedelstaedt
Ein gängiges Diktum ist der moralischen Auseinandersetzung mit sexuellen Handlungen besagt, dass eine sexuelle Handlung moralisch in Ordnung ist, wenn alle an ihr Beteiligten in sie eingewilligt haben. Tatsächlich gibt es aber manchmal Umstände, in denen eine solche Einwilligung vorliegt und man trotzdem den Eindruck hat, dass eine sexuelle Handlung nach wie vor problematisch ist.
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11.12.2024 | 12:15 | HYBRID

Epistemische Ungerechtigkeit & Frauen in der Philosophie

Jana Tabea Stern, M.A.
Die akademische Philosophie hat trotz zunehmender Gerechtigkeitsbestreben ein hartnäckiges Diversitätsproblem: im Vergleich zu anderen Geisteswissenschaften sind Frauen und andere Minderheiten noch immer stark unterrepräsentiert.
mehr lesen

18.12.2024 | 12:15 | ONLINE

(Geschlechtsspezifische) psychische Gewalt und Strafrecht

Dilken Çelebi, LL.M.
Der Input behandelt das bislang noch wenig beleuchtete Phänomen der geschlechtsspezifischen psychischen Gewalt. Neben psychischen Folgen, die Betroffene geschlechtsspezifischer Gewalt z. B. nach sexualisierter Gewalt, erleiden können, kann psychische Gewalt auch direkt und nicht bloß als Folge geschlechtsspezifischer Gewalt gegen sie gerichtet werden.
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15.01.2025 | 12:15 | HYBRID

Femi(ni)zid – eine kritische Begriffsannäherung

Sabine Patricia Maier, M.A.
„Getötet, weil sie eine Frau ist“ – klingt einfach, aber was genau ist damit gemeint? Das Konzept Femi(ni)zid verweist auf Sexismus und Misogynie im Kontext tödlicher Gewalt gegen Frauen. Bei differenzierter Betrachtung der damit benannten Gewaltphänomene aus einer queerfeministisch-intersektionalen Perspektive zeigen sich die Limitationen des Begriffs
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22.01.2025 | 12:15 | ONLINE

Der Staat als geschlechtsspezifisches Gewaltverhältnis. Intersektionale Perspektiven

Prof.in Dr.in Birgit Sauer
Feministische Wissenschaftlerinnen weisen seit den 1970er Jahren darauf hin, dass der Staat nicht neutral ist, dass er nicht Ausdruck des Gemeinwohls ist, sondern dass er patriarchalisch ist. Vor allem wurde das staatliche Gewaltmonopol als ein Mythos identifiziert.
mehr lesen

29.01.2025 | 12:15 | HYBRID

Feministische Gerechtigkeit jenseits von Vergeltung

Dr.in Liza Mattutat
Bis heute vertrauen viele Menschen auf die abschreckende Wirkung von Strafen. Auch feministische Gruppen und Institutionen fordern mitunter höhere Strafen für sexuelle Übergriffe oder die Einführung neuer Straftatbestände z.B. für Catcalling. Sie gehen davon aus, dass vergeltende Maßnahmen sinnvolle Mittel im Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt sind. Dieser Annahme widersprechen (strafrechts-)abolitionistische Feminist*innen.
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Haben Sie Fragen oder Anregungen? Schreiben Sie uns gerne eine E-Mail:
gud-veranstaltungen@uni-mainz.de

 

 

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Food for Thought – Cara Röhner: Selbstbestimmtes Geschlecht

Mittwoch, 13. November 2024 – 12:15 Uhr
HYBRID (Philosophicum, Fakultätssaal 01-185 & online)

 

Selbstbestimmtes Geschlecht

Dieses Jahr wurde das Selbstbestimmungsgesetz erlassen. Dieses ermöglicht es Menschen frei über ihre Geschlechtsidentität und ihre Vornamen zu entscheiden. Das Transsexuellengesetz, das nur unter sehr strengen und belastenden Voraussetzungen eine binäre Geschlechtskorrektur ermöglichte, wurde damit abgeschafft. Die rechtliche Normierung der Geschlechtsidentität und der Zugriff auf den Körper werden mit dem Selbstbestimmungsgesetz von einer Fremdbestimmungs- in eine Selbstbestimmungslogik transformiert. In dem Vortrag werden diese Entwicklungen nachgezeichnet, die aktuelle Rechtslage und Reformbedarf erläutert.

Cara Röhner ist Professorin für Soziales Recht als Gegenstand der Sozialen Arbeit an der Hochschule RheinMain. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Recht und gesellschaftliche Ungleichheitsverhältnisse, Antidiskriminierungs-, Arbeits-, (europäisches) Sozial- und Verfassungsrecht, Wohnen und Vergesellschaftung, geschlechtergerechte Demokratie und Klimaklagen von Kindern und Jugendlichen. Ihre Promotion „Ungleichheit und Verfassung. Vorschlag für eine relationale Rechtsanalyse“ wurde vielfach ausgezeichnet. Zudem ist sie als Referentin für Sozialrecht und Arbeits- und Gesellschaftsrecht bei der Vorstandverwaltung der IG Metall tätig. 

Wir freuen uns über eine Anmeldung vorab durch das verlinkte Formular.

 

Hier ist das Logo der Food for Thought Lunch Lectures im Wintersemester 2024/25 zu sehen. Zusätzlich wird darauf hingewiesen, dass der Termin mittwochs um 12:15 Uhr stattfindet.

 

Der Vortrag findet im Rahmen der Food for Thought-Lunch Lectures statt, die am Fachbereich 05 Philologie und Philosophie von der Stabsstelle Gleichstellung und Diversität organisiert werden. Interessierte sind herzlich willkommen. 

 

 

Hinweis: Der Fakultätssaal des FB 05 (1-185) ist entweder per Aufzug über das Philosophicum II oder per Treppenaufgang im Philosophicum I erreichbar: Lageplan 

 

Alle Veranstaltungen der Food for Thought - Lunch Lectures im Wintersemester 2024/25:

 

06.11.2024 | 12:15 | HYBRID

Was sind sexistische Handlungen?

Prof.in Dr.in Christine Bratu
In diesem Vortrag möchte ich dafür argumentieren, dass Einstellungen, Handlungen, Praktiken, Institutionen dann sexistisch sind, wenn sie ein Gender-Weltbild stabilisieren, demzufolge so genannte echte Männer legitimerweise mehr soziale Macht besitzen als andere Personen.
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13.11.2024 | 12:15 | HYBRID

Selbstbestimmtes Geschlecht

Prof.in Dr.in Cara Röhner
Dieses Jahr wurde das Selbstbestimmungsgesetz erlassen. Dieses ermöglicht es Menschen frei über ihre Geschlechtsidentität und ihre Vornamen zu entscheiden. Das Transsexuellengesetz, das nur unter sehr strengen und belastenden Voraussetzungen einen binären Geschlechtswechsel ermöglichte, wurde damit abgeschafft.
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25.11.2024 | 18:15 | MUSCHELKINO

She said (OmU) – Film und Gespräch zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

in Kooperation mit Frauennotruf Mainz e.V. und FILMZ
FEMINISTISCHER RECHERCHEFILM ZU #MeToo | Megan und Jodi, zwei Journalistinnen der New York Times, erhalten Hinweise auf sexuelle Übergriffe durch den Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein. Die beiden begeben sich auf die wichtigste Recherche ihrer Karriere, die zur Entstehung der #MeToo-Bewegung beigetragen wird.
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27.11.2024 | 12:15 | ONLINE

What is conflict-related sexual violence?

Prof.in Ph.D. Kirsten Campbell
This lecture introduces key legal and sociological concepts of sexual violence in armed conflict, and examines the challenges of conceptualising these forms of war-time violence.
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04.12.2024 | 12:15 | HYBRID

Sex und Moral: Grenzenlose Einwilligung?

Dr.in Almut von Wedelstaedt
Ein gängiges Diktum ist der moralischen Auseinandersetzung mit sexuellen Handlungen besagt, dass eine sexuelle Handlung moralisch in Ordnung ist, wenn alle an ihr Beteiligten in sie eingewilligt haben. Tatsächlich gibt es aber manchmal Umstände, in denen eine solche Einwilligung vorliegt und man trotzdem den Eindruck hat, dass eine sexuelle Handlung nach wie vor problematisch ist.
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11.12.2024 | 12:15 | HYBRID

Epistemische Ungerechtigkeit & Frauen in der Philosophie

Jana Tabea Stern, M.A.
Die akademische Philosophie hat trotz zunehmender Gerechtigkeitsbestreben ein hartnäckiges Diversitätsproblem: im Vergleich zu anderen Geisteswissenschaften sind Frauen und andere Minderheiten noch immer stark unterrepräsentiert.
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18.12.2024 | 12:15 | ONLINE

(Geschlechtsspezifische) psychische Gewalt und Strafrecht

Dilken Çelebi, LL.M.
Der Input behandelt das bislang noch wenig beleuchtete Phänomen der geschlechtsspezifischen psychischen Gewalt. Neben psychischen Folgen, die Betroffene geschlechtsspezifischer Gewalt z. B. nach sexualisierter Gewalt, erleiden können, kann psychische Gewalt auch direkt und nicht bloß als Folge geschlechtsspezifischer Gewalt gegen sie gerichtet werden.
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15.01.2025 | 12:15 | HYBRID

Femi(ni)zid – eine kritische Begriffsannäherung

Sabine Patricia Maier, M.A.
„Getötet, weil sie eine Frau ist“ – klingt einfach, aber was genau ist damit gemeint? Das Konzept Femi(ni)zid verweist auf Sexismus und Misogynie im Kontext tödlicher Gewalt gegen Frauen. Bei differenzierter Betrachtung der damit benannten Gewaltphänomene aus einer queerfeministisch-intersektionalen Perspektive zeigen sich die Limitationen des Begriffs
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22.01.2025 | 12:15 | ONLINE

Der Staat als geschlechtsspezifisches Gewaltverhältnis. Intersektionale Perspektiven

Prof.in Dr.in Birgit Sauer
Feministische Wissenschaftlerinnen weisen seit den 1970er Jahren darauf hin, dass der Staat nicht neutral ist, dass er nicht Ausdruck des Gemeinwohls ist, sondern dass er patriarchalisch ist. Vor allem wurde das staatliche Gewaltmonopol als ein Mythos identifiziert.
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29.01.2025 | 12:15 | HYBRID

Feministische Gerechtigkeit jenseits von Vergeltung

Dr.in Liza Mattutat
Bis heute vertrauen viele Menschen auf die abschreckende Wirkung von Strafen. Auch feministische Gruppen und Institutionen fordern mitunter höhere Strafen für sexuelle Übergriffe oder die Einführung neuer Straftatbestände z.B. für Catcalling. Sie gehen davon aus, dass vergeltende Maßnahmen sinnvolle Mittel im Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt sind. Dieser Annahme widersprechen (strafrechts-)abolitionistische Feminist*innen.
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Food for Thought – Dilken Çelebi: (Geschlechtsspezifische) psychische Gewalt und Strafrecht

Mittwoch, 18. Dezember 2024 – 12:15 Uhr
ONLINE

 

(Geschlechtsspezifische) psychische Gewalt und Strafrecht

Der Input behandelt das bislang noch wenig beleuchtete Phänomen der geschlechtsspezifischen psychischen Gewalt. Neben psychischen Folgen, die Betroffene geschlechtsspezifischer Gewalt z. B. nach sexualisierter Gewalt, erleiden können, kann psychische Gewalt auch direkt und nicht bloß als Folge geschlechtsspezifischer Gewalt gegen sie gerichtet werden. Es soll dargelegt werden, wie dieses Phänomen vom Strafrecht erfasst wird und welche Auswirkungen dies auf die Rechtspraxis und Wirklichkeit hat. Dabei werden völker- und europarechtliche sowie rechtsvergleichende Bezüge hergestellt. Im Anschluss sollen die begrenzte Funktion, das Potential sowie eine ggf. notwendige Reform des Strafrechts diskutiert werden.

Dilken Çelebi hat an der Humboldt-Universität zu Berlin Jura studiert. Nach dem 1. Staatsexamen absolvierte sie einen LL.M. in Transnational Crime and Justice am United Nations Interregional Crime and Justice Research Institute der University of Peace in Turin. Danach hat sie eine Doktorarbeit angefangen, seither ist sie Doktorandin im Völkerstrafrecht an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Für die Dissertation absolvierte sie Forschungsaufenthalte an der American University Washington College of Law, an der New York University und an der Stanford University. Seit 2024 ist sie Rechtsreferendarin am Kammergericht Berlin.

 

Gerne können Sie sich über das verlinkte Formular anmelden, um die Zugangsdaten für diese Online-Veranstaltung zu erhalten.

 

Hier ist das Logo der Food for Thought Lunch Lectures im Wintersemester 2024/25 zu sehen. Zusätzlich wird darauf hingewiesen, dass der Termin mittwochs um 12:15 Uhr stattfindet.

 

Der Vortrag findet im Rahmen der Food for Thought-Lunch Lectures statt, die am Fachbereich 05 Philologie und Philosophie von der Stabsstelle Gleichstellung und Diversität organisiert werden. Interessierte sind herzlich willkommen. 

 

 

Alle Veranstaltungen der Food for Thought - Lunch Lectures im Wintersemester 2024/25:

 

06.11.2024 | 12:15 | HYBRID

Was sind sexistische Handlungen?

Prof.in Dr.in Christine Bratu
In diesem Vortrag möchte ich dafür argumentieren, dass Einstellungen, Handlungen, Praktiken, Institutionen dann sexistisch sind, wenn sie ein Gender-Weltbild stabilisieren, demzufolge so genannte echte Männer legitimerweise mehr soziale Macht besitzen als andere Personen.
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13.11.2024 | 12:15 | HYBRID

Selbstbestimmtes Geschlecht

Prof.in Dr.in Cara Röhner
Dieses Jahr wurde das Selbstbestimmungsgesetz erlassen. Dieses ermöglicht es Menschen frei über ihre Geschlechtsidentität und ihre Vornamen zu entscheiden. Das Transsexuellengesetz, das nur unter sehr strengen und belastenden Voraussetzungen einen binären Geschlechtswechsel ermöglichte, wurde damit abgeschafft.
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25.11.2024 | 18:15 | MUSCHELKINO

She said (OmU) – Film und Gespräch zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

in Kooperation mit Frauennotruf Mainz e.V. und FILMZ
FEMINISTISCHER RECHERCHEFILM ZU #MeToo | Megan und Jodi, zwei Journalistinnen der New York Times, erhalten Hinweise auf sexuelle Übergriffe durch den Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein. Die beiden begeben sich auf die wichtigste Recherche ihrer Karriere, die zur Entstehung der #MeToo-Bewegung beigetragen wird.
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27.11.2024 | 12:15 | ONLINE

What is conflict-related sexual violence?

Prof.in Ph.D. Kirsten Campbell
This lecture introduces key legal and sociological concepts of sexual violence in armed conflict, and examines the challenges of conceptualising these forms of war-time violence.
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04.12.2024 | 12:15 | HYBRID

Sex und Moral: Grenzenlose Einwilligung?

Dr.in Almut von Wedelstaedt
Ein gängiges Diktum ist der moralischen Auseinandersetzung mit sexuellen Handlungen besagt, dass eine sexuelle Handlung moralisch in Ordnung ist, wenn alle an ihr Beteiligten in sie eingewilligt haben. Tatsächlich gibt es aber manchmal Umstände, in denen eine solche Einwilligung vorliegt und man trotzdem den Eindruck hat, dass eine sexuelle Handlung nach wie vor problematisch ist.
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11.12.2024 | 12:15 | HYBRID

Epistemische Ungerechtigkeit & Frauen in der Philosophie

Jana Tabea Stern, M.A.
Die akademische Philosophie hat trotz zunehmender Gerechtigkeitsbestreben ein hartnäckiges Diversitätsproblem: im Vergleich zu anderen Geisteswissenschaften sind Frauen und andere Minderheiten noch immer stark unterrepräsentiert.
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18.12.2024 | 12:15 | ONLINE

(Geschlechtsspezifische) psychische Gewalt und Strafrecht

Dilken Çelebi, LL.M.
Der Input behandelt das bislang noch wenig beleuchtete Phänomen der geschlechtsspezifischen psychischen Gewalt. Neben psychischen Folgen, die Betroffene geschlechtsspezifischer Gewalt z. B. nach sexualisierter Gewalt, erleiden können, kann psychische Gewalt auch direkt und nicht bloß als Folge geschlechtsspezifischer Gewalt gegen sie gerichtet werden.
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15.01.2025 | 12:15 | HYBRID

Femi(ni)zid – eine kritische Begriffsannäherung

Sabine Patricia Maier, M.A.
„Getötet, weil sie eine Frau ist“ – klingt einfach, aber was genau ist damit gemeint? Das Konzept Femi(ni)zid verweist auf Sexismus und Misogynie im Kontext tödlicher Gewalt gegen Frauen. Bei differenzierter Betrachtung der damit benannten Gewaltphänomene aus einer queerfeministisch-intersektionalen Perspektive zeigen sich die Limitationen des Begriffs
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22.01.2025 | 12:15 | ONLINE

Der Staat als geschlechtsspezifisches Gewaltverhältnis. Intersektionale Perspektiven

Prof.in Dr.in Birgit Sauer
Feministische Wissenschaftlerinnen weisen seit den 1970er Jahren darauf hin, dass der Staat nicht neutral ist, dass er nicht Ausdruck des Gemeinwohls ist, sondern dass er patriarchalisch ist. Vor allem wurde das staatliche Gewaltmonopol als ein Mythos identifiziert.
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29.01.2025 | 12:15 | HYBRID

Feministische Gerechtigkeit jenseits von Vergeltung

Dr.in Liza Mattutat
Bis heute vertrauen viele Menschen auf die abschreckende Wirkung von Strafen. Auch feministische Gruppen und Institutionen fordern mitunter höhere Strafen für sexuelle Übergriffe oder die Einführung neuer Straftatbestände z.B. für Catcalling. Sie gehen davon aus, dass vergeltende Maßnahmen sinnvolle Mittel im Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt sind. Dieser Annahme widersprechen (strafrechts-)abolitionistische Feminist*innen.
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gud-veranstaltungen@uni-mainz.de

 

 

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Food for Thought – Jana Tabea Stern: Epistemische Ungerechtigkeit & Frauen in der Philosophie

Mittwoch, 11. Dezember 2024 – 12:15 Uhr
HYBRID (Philosophicum, Fakultätssaal 01-185 & online)

 

Epistemische Ungerechtigkeit & Frauen in der Philosophie

Die akademische Philosophie hat trotz zunehmender Gerechtigkeitsbestreben ein hartnäckiges Diversitätsproblem: im Vergleich zu anderen Geisteswissenschaften sind Frauen und andere Minderheiten noch immer stark unterrepräsentiert. Dieser Vortrag stellt verschiedene Formen epistemischer Ungerechtigkeit, in denen Personen in ihrer Kapazität als Wissende geschädigt werden, als mögliche Erklärungsansätze vor. Diese Dysfunktionen in fundamentalen epistemischen Praktiken schädigen die Glaubwürdigkeit und Verständlichkeit der betroffenen Gruppen auf systematische Weise und tragen damit zu ihrer Unsichtbarkeit und Marginalisierung bei.

Jana Tabea Stern ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Dresden und im Vorstand von SWIP Germany aktiv. Im Rahmen des BMBF-geförderten Verbundprojektes “Bildersturm: Frauen in der Philosophie sichtbar machen und neue Vorbilder etablieren” promoviert sie zu Epistemischer Ungerechtigkeit und männlichem Nichtwissen in der akademischen Philosophie.

 

Wir freuen uns über eine Anmeldung vorab durch das verlinkte Formular.

 

Hier ist das Logo der Food for Thought Lunch Lectures im Wintersemester 2024/25 zu sehen. Zusätzlich wird darauf hingewiesen, dass der Termin mittwochs um 12:15 Uhr stattfindet.

 

Der Vortrag findet im Rahmen der Food for Thought-Lunch Lectures statt, die am Fachbereich 05 Philologie und Philosophie von der Stabsstelle Gleichstellung und Diversität organisiert werden. Interessierte sind herzlich willkommen. 

 

 

Hinweis: Der Fakultätssaal des FB 05 (1-185) ist entweder per Aufzug über das Philosophicum II oder per Treppenaufgang im Philosophicum I erreichbar: Lageplan 

 

Alle Veranstaltungen der Food for Thought - Lunch Lectures im Wintersemester 2024/25:

 

06.11.2024 | 12:15 | HYBRID

Was sind sexistische Handlungen?

Prof.in Dr.in Christine Bratu
In diesem Vortrag möchte ich dafür argumentieren, dass Einstellungen, Handlungen, Praktiken, Institutionen dann sexistisch sind, wenn sie ein Gender-Weltbild stabilisieren, demzufolge so genannte echte Männer legitimerweise mehr soziale Macht besitzen als andere Personen.
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13.11.2024 | 12:15 | HYBRID

Selbstbestimmtes Geschlecht

Prof.in Dr.in Cara Röhner
Dieses Jahr wurde das Selbstbestimmungsgesetz erlassen. Dieses ermöglicht es Menschen frei über ihre Geschlechtsidentität und ihre Vornamen zu entscheiden. Das Transsexuellengesetz, das nur unter sehr strengen und belastenden Voraussetzungen einen binären Geschlechtswechsel ermöglichte, wurde damit abgeschafft.
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25.11.2024 | 18:15 | MUSCHELKINO

She said (OmU) – Film und Gespräch zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

in Kooperation mit Frauennotruf Mainz e.V. und FILMZ
FEMINISTISCHER RECHERCHEFILM ZU #MeToo | Megan und Jodi, zwei Journalistinnen der New York Times, erhalten Hinweise auf sexuelle Übergriffe durch den Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein. Die beiden begeben sich auf die wichtigste Recherche ihrer Karriere, die zur Entstehung der #MeToo-Bewegung beigetragen wird.
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27.11.2024 | 12:15 | ONLINE

What is conflict-related sexual violence?

Prof.in Ph.D. Kirsten Campbell
This lecture introduces key legal and sociological concepts of sexual violence in armed conflict, and examines the challenges of conceptualising these forms of war-time violence.
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04.12.2024 | 12:15 | HYBRID

Sex und Moral: Grenzenlose Einwilligung?

Dr.in Almut von Wedelstaedt
Ein gängiges Diktum ist der moralischen Auseinandersetzung mit sexuellen Handlungen besagt, dass eine sexuelle Handlung moralisch in Ordnung ist, wenn alle an ihr Beteiligten in sie eingewilligt haben. Tatsächlich gibt es aber manchmal Umstände, in denen eine solche Einwilligung vorliegt und man trotzdem den Eindruck hat, dass eine sexuelle Handlung nach wie vor problematisch ist.
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11.12.2024 | 12:15 | HYBRID

Epistemische Ungerechtigkeit & Frauen in der Philosophie

Jana Tabea Stern, M.A.
Die akademische Philosophie hat trotz zunehmender Gerechtigkeitsbestreben ein hartnäckiges Diversitätsproblem: im Vergleich zu anderen Geisteswissenschaften sind Frauen und andere Minderheiten noch immer stark unterrepräsentiert.
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18.12.2024 | 12:15 | ONLINE

(Geschlechtsspezifische) psychische Gewalt und Strafrecht

Dilken Çelebi, LL.M.
Der Input behandelt das bislang noch wenig beleuchtete Phänomen der geschlechtsspezifischen psychischen Gewalt. Neben psychischen Folgen, die Betroffene geschlechtsspezifischer Gewalt z. B. nach sexualisierter Gewalt, erleiden können, kann psychische Gewalt auch direkt und nicht bloß als Folge geschlechtsspezifischer Gewalt gegen sie gerichtet werden.
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15.01.2025 | 12:15 | HYBRID

Femi(ni)zid – eine kritische Begriffsannäherung

Sabine Patricia Maier, M.A.
„Getötet, weil sie eine Frau ist“ – klingt einfach, aber was genau ist damit gemeint? Das Konzept Femi(ni)zid verweist auf Sexismus und Misogynie im Kontext tödlicher Gewalt gegen Frauen. Bei differenzierter Betrachtung der damit benannten Gewaltphänomene aus einer queerfeministisch-intersektionalen Perspektive zeigen sich die Limitationen des Begriffs
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22.01.2025 | 12:15 | ONLINE

Der Staat als geschlechtsspezifisches Gewaltverhältnis. Intersektionale Perspektiven

Prof.in Dr.in Birgit Sauer
Feministische Wissenschaftlerinnen weisen seit den 1970er Jahren darauf hin, dass der Staat nicht neutral ist, dass er nicht Ausdruck des Gemeinwohls ist, sondern dass er patriarchalisch ist. Vor allem wurde das staatliche Gewaltmonopol als ein Mythos identifiziert.
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29.01.2025 | 12:15 | HYBRID

Feministische Gerechtigkeit jenseits von Vergeltung

Dr.in Liza Mattutat
Bis heute vertrauen viele Menschen auf die abschreckende Wirkung von Strafen. Auch feministische Gruppen und Institutionen fordern mitunter höhere Strafen für sexuelle Übergriffe oder die Einführung neuer Straftatbestände z.B. für Catcalling. Sie gehen davon aus, dass vergeltende Maßnahmen sinnvolle Mittel im Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt sind. Dieser Annahme widersprechen (strafrechts-)abolitionistische Feminist*innen.
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gud-veranstaltungen@uni-mainz.de

 

 

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Food for Thought – Christine Bratu: Was sind sexistische Handlungen?

Mittwoch, 6. November 2024 – 12:15 Uhr
Hybrid (Philosophicum, Fakultätssaal 01-185 & online)

 

Was sind sexistische Handlungen?

In diesem Vortrag möchte ich dafür argumentieren, dass Einstellungen, Handlungen, Praktiken, Institutionen dann sexistisch sind, wenn sie ein Gender-Weltbild stabilisieren, demzufolge so genannte echte Männer legitimerweise mehr soziale Macht besitzen als andere Personen. Diese Auffassung lässt zu, dass auch nichtbinäre und trans Menschen von Sexismus betroffen sind, Sexismus gegenüber (einer bestimmten Art von) Männern wird dagegen begrifflich unmöglich. Ich werde behaupten, dass wir diese Auffassung, mit ihren überraschenden Implikationen, akzeptieren sollten, weil sie moralisch und politisch fruchtbar ist.

Christine Bratu ist Professorin für Philosophie mit einem Schwerpunkt in der Genderforschung an der Georg-August-Universität Göttingen. Sie forscht zu Fragen der analytischen feministischen Philosophie und der politischen und praktischen Philosophie.

 

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Der Vortrag findet im Rahmen der Food for Thought-Lunch Lectures statt, die am Fachbereich 05 Philologie und Philosophie von der Stabsstelle Gleichstellung und Diversität organisiert werden. Interessierte sind herzlich willkommen. 

 

 

Hinweis: Der Fakultätssaal des FB 05 (1-185) ist entweder per Aufzug über das Philosophicum II oder per Treppenaufgang im Philosophicum I erreichbar: Lageplan 

 

Alle Veranstaltungen der Food for Thought - Lunch Lectures im Wintersemester 2024/25:

 

06.11.2024 | 12:15 | HYBRID

Was sind sexistische Handlungen?

Prof.in Dr.in Christine Bratu
In diesem Vortrag möchte ich dafür argumentieren, dass Einstellungen, Handlungen, Praktiken, Institutionen dann sexistisch sind, wenn sie ein Gender-Weltbild stabilisieren, demzufolge so genannte echte Männer legitimerweise mehr soziale Macht besitzen als andere Personen.
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13.11.2024 | 12:15 | HYBRID

Selbstbestimmtes Geschlecht

Prof.in Dr.in Cara Röhner
Dieses Jahr wurde das Selbstbestimmungsgesetz erlassen. Dieses ermöglicht es Menschen frei über ihre Geschlechtsidentität und ihre Vornamen zu entscheiden. Das Transsexuellengesetz, das nur unter sehr strengen und belastenden Voraussetzungen einen binären Geschlechtswechsel ermöglichte, wurde damit abgeschafft.
mehr lesen

25.11.2024 | 18:15 | MUSCHELKINO

She said (OmU) – Film und Gespräch zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

in Kooperation mit Frauennotruf Mainz e.V. und FILMZ
FEMINISTISCHER RECHERCHEFILM ZU #MeToo | Megan und Jodi, zwei Journalistinnen der New York Times, erhalten Hinweise auf sexuelle Übergriffe durch den Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein. Die beiden begeben sich auf die wichtigste Recherche ihrer Karriere, die zur Entstehung der #MeToo-Bewegung beigetragen wird.
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27.11.2024 | 12:15 | ONLINE

What is conflict-related sexual violence?

Prof.in Ph.D. Kirsten Campbell
This lecture introduces key legal and sociological concepts of sexual violence in armed conflict, and examines the challenges of conceptualising these forms of war-time violence.
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04.12.2024 | 12:15 | HYBRID

Sex und Moral: Grenzenlose Einwilligung?

Dr.in Almut von Wedelstaedt
Ein gängiges Diktum ist der moralischen Auseinandersetzung mit sexuellen Handlungen besagt, dass eine sexuelle Handlung moralisch in Ordnung ist, wenn alle an ihr Beteiligten in sie eingewilligt haben. Tatsächlich gibt es aber manchmal Umstände, in denen eine solche Einwilligung vorliegt und man trotzdem den Eindruck hat, dass eine sexuelle Handlung nach wie vor problematisch ist.
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11.12.2024 | 12:15 | HYBRID

Epistemische Ungerechtigkeit & Frauen in der Philosophie

Jana Tabea Stern, M.A.
Die akademische Philosophie hat trotz zunehmender Gerechtigkeitsbestreben ein hartnäckiges Diversitätsproblem: im Vergleich zu anderen Geisteswissenschaften sind Frauen und andere Minderheiten noch immer stark unterrepräsentiert.
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18.12.2024 | 12:15 | ONLINE

(Geschlechtsspezifische) psychische Gewalt und Strafrecht

Dilken Çelebi, LL.M.
Der Input behandelt das bislang noch wenig beleuchtete Phänomen der geschlechtsspezifischen psychischen Gewalt. Neben psychischen Folgen, die Betroffene geschlechtsspezifischer Gewalt z. B. nach sexualisierter Gewalt, erleiden können, kann psychische Gewalt auch direkt und nicht bloß als Folge geschlechtsspezifischer Gewalt gegen sie gerichtet werden.
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Femi(ni)zid – eine kritische Begriffsannäherung

Sabine Patricia Maier, M.A.
„Getötet, weil sie eine Frau ist“ – klingt einfach, aber was genau ist damit gemeint? Das Konzept Femi(ni)zid verweist auf Sexismus und Misogynie im Kontext tödlicher Gewalt gegen Frauen. Bei differenzierter Betrachtung der damit benannten Gewaltphänomene aus einer queerfeministisch-intersektionalen Perspektive zeigen sich die Limitationen des Begriffs
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22.01.2025 | 12:15 | ONLINE

Der Staat als geschlechtsspezifisches Gewaltverhältnis. Intersektionale Perspektiven

Prof.in Dr.in Birgit Sauer
Feministische Wissenschaftlerinnen weisen seit den 1970er Jahren darauf hin, dass der Staat nicht neutral ist, dass er nicht Ausdruck des Gemeinwohls ist, sondern dass er patriarchalisch ist. Vor allem wurde das staatliche Gewaltmonopol als ein Mythos identifiziert.
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29.01.2025 | 12:15 | HYBRID

Feministische Gerechtigkeit jenseits von Vergeltung

Dr.in Liza Mattutat
Bis heute vertrauen viele Menschen auf die abschreckende Wirkung von Strafen. Auch feministische Gruppen und Institutionen fordern mitunter höhere Strafen für sexuelle Übergriffe oder die Einführung neuer Straftatbestände z.B. für Catcalling. Sie gehen davon aus, dass vergeltende Maßnahmen sinnvolle Mittel im Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt sind. Dieser Annahme widersprechen (strafrechts-)abolitionistische Feminist*innen.
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gud-veranstaltungen@uni-mainz.de

 

 

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Argumente gegen Antisemitismus – ein Workshop für Mitarbeitende und Lehrende

Zielgruppe: Mitarbeitende und Lehrende der JGU
Referentin: Luisa Gärtner (IIA Trier)
Ort: Campus der JGU
Anmeldung: Anmeldeformular

Der Workshop führt in historische und gesellschaftliche Hintergründe von Antisemitismus ein, stellt klassische antisemitische Narrative vor und beleuchtet verschiedene (offizielle) Definitionen von Antisemitismus. Darüber hinaus wird besprochen, welche psychologischen und politischen Funktionen er für unterschiedliche politische Gruppierungen und Einzelpersonen haben kann. Im Fokus stehen zudem antisemitische Narrative, Symboliken und Darstellungen, die sich in jüngster Zeit entwickelt haben. Der Workshop soll dabei unterstützen, eigene Unsicherheiten abzubauen und Kompetenzen hinsichtlich der Dekodierung von und Argumentation gegen Antisemitismus zu entwickeln. Ziel ist es, gemeinsam Strategien zu entwickeln, als Hochschulgemeinschaft Diskursräume offen zu halten, in denen klar und respektvoll argumentiert und debattiert werden kann und die eine Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Formen von Diskriminierung möglich machen.
Wir bitten um eine Anmeldung für diese Veranstaltung – die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt.
Selbstverständlich werden im Workshopablauf Pausen berücksichtigt.

Zum Flyer

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Juni 2024

03.06.2024 und 04.06.2024 | 10:00 - 13:00 | KEINE SORGE(N) ?! INFORMATIONS- UND AUSTAUSCHREIHE ZU CAREARBEIT UND UNIVERSITÄT

03.06.2024 und 04.06.2024 | 10:00 - 13:00 | KEINE SORGE(N) ?! INFORMATIONS- UND AUSTAUSCHREIHE ZU CAREARBEIT UND UNIVERSITÄT

Umgang mit Demenz. Tipps für Angehörige

Alzheimer Gesellschaft Rheinland-Pfalz e.V.
Angehörige von Menschen mit Demenz sind häufig psychisch und physisch sehr belastet. Sie sind in die Pflege eines Menschen involviert, der sich selbst in vielen Belangen nicht mehr helfen kann. Das kostet viel Zeit und Kraft. Unsere zweiteilige Seminarreihe, angeboten von der Alzheimer Gesellschaft Rheinland-Pfalz, möchte pflegende Angehörige in ihrer Situation so weit wie möglich unterstützen, Demenz zu verstehen und Hilfestellungen im Umgang mit Betroffenen bieten.
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26.06.2024 | 12:15 | FOOD FOR THOUGHT | ONLINE

26.06.2024 | 12:15 | FOOD FOR THOUGHT | ONLINE

Lunch Lectures „Denkanstöße - Food for Thought

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13.06.2024 | 10:30-12:00 | ONLINE

13.06.2024 | 10:30-12:00 | ONLINE

Mentale Gesundheit stärken. Ein gendersensibler Impuls für Nachwuchswissenschaftler*innen (und ihre Chef*innen)

Dr. med. Amma Yeboah
Wie wirken sich Geschlechterverhältnisse auf das individuelle Wohlbefinden und Karriereperspektiven an der Hochschule aus? Ausgehend von Ergebnissen der Empowerment- und Resilienz-Forschung werden die Zuhörenden eingeladen, Wege zur Überwindung struktureller Barrieren zu explorieren. Zusätzlich werden individuelle Möglichkeiten zur Verbesserung und Aufrechterhaltung des (psychischen) Wohlbefindens diskutiert.
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Mentale Gesundheit stärken

Ein gendersensibler Impuls für Nachwuchswissenschaftler*innen (und ihre Chef*innen)

mit Dr. med. Amma Yeboah (amma-yeboah.de)

Donnerstag, 13. Juni 2024 | 10:30 - 12 Uhr | Online

Wie wirken sich Geschlechterverhältnisse auf das individuelle Wohlbefinden und Karriereperspektiven an der Hochschule aus? Ausgehend von Ergebnissen der Empowerment- und Resilienz-Forschung werden die Zuhörenden eingeladen, Wege zur Überwindung struktureller Barrieren zu explorieren. Zusätzlich werden individuelle Möglichkeiten zur Verbesserung und Aufrechterhaltung des (psychischen) Wohlbefindens diskutiert.

 

Dr. med. Amma Yeboah ist Psychodynamische Supervisorin und Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie mit dem Schwerpunkt gendersensible, psychiatrisch psychotherapeutische Versorgung. Als Dozentin fokussiert sie intersektionale Perspektiven in der Medizin und Psychotherapie. Sie studierte Humanmedizin an der Freien Universität Berlin, absolvierte eine Ausbildung zur Critical Whiteness und Empwerment Trainerin bei Phoenix e.V., promovierte an der Charité, Universitätsmedizin Berlin und schloß die Zertifizierung zur Psychodynamischen Supervision und Coaching bei inscape international, Köln ab.

Anmeldung: https://forms.office.com/e/J9uRhwrzMb

Kontakt: gud-veranstaltungen@uni-mainz.de

Eine Kooperation von ProWeWin (Programm Weiblicher Wissenschaftsnachwuchs) und
KEINE SORGE(n)?! | Informations- und Austauschreihe zu Carearbeit und Universität.

 

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April

Für April sind noch keine Veranstaltungen bekannt.

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